Fashion Week in Berlin - Modewoche

Fashion Week in Berlin

In der letzten Woche fand die Fashion Week nun auch bei uns in Belin statt. Auch wenn die Modewochen hier zu Lande nicht soo gefeiert werden wie in Paris oder New York, sind die Modenschauen trotzdem bekannt und ziehen Größen und Prominente in der Fashion-Szene und darum herum an. Aber viel wichtiger war zu dieser Fashion Week, dass die Modewelt auch bei uns ein Zeichen setzte wegen des aktuellen Kriegs in der Ukraine.

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Berlin Fashin Week und der Ukraine-Krieg

Die neu ins Leben gerufene Initiative die PLATTE.Berlin eröffnete die Fashion Week in der deutschen Hauptstadt auf dem Alexanderplatz in ukrainischen Nationalfarben. Das Motto der ersten Show in Zusammenarbeit mit der Branchenvertretung Fashoin Council Germany ist „Mode verbindet“. Auch hier in Berlin möchte und musste ein Zeichen gesetzt werden hinsichtlich der Kriegssituation in der Ukraine. Es wurde auch eine Spendenintiative aufgerufen, bei der man durch Kauf einer blaugelben Schleife, 10 Euro das Stück, mitmachen konnte.

Gründerin von PLATTE.berlin, Sevil Uguz, möchte Mode sichtbar als Kulturgut machen mit der neuen Initiative. In dieser sollen Nachwuchs-Modekünstler einen Ort zum Experimentieren, Designen und Entwerfen sowie zum Ausstellen ihrer Kleidung haben.

Titel: Kleider schwarz
Quelle: Dark Siren via Pexels | Pexels Photo License

„In Kriegszeiten existieren keine Trends“

Dieses Zitat aus der Überschrift stammt von dem ukrainischen Mode-Designer Jean Gritsfeldt. Dieser wollte auf der Berliner Fashion Week seine Stücke präsentieren – doch dann kam der Krieg. Damit er seine Mode trotzdem den Zuschauern, Gästen und der Welt zeigen konnte, wurden seine Kleidungsstücke nachgenäht. Auf die schnelle fertigte ein Team aus 15 Freiwilligen Näherinnen unter Leitung von Carina Bischof die Fashion-Pieces nach. Bischof ist ein hohes Mitglied von „Fashion Revolution“, einer Aktivismus-Bewegung in der Mode-Branche. Der Designer Jean Gritsfeldt schickte den Gehilfs-Näherinnen die wichtigsten Infos und überließ ihnen dann selbst den Rest mit den Worten „In Kriegszeiten existieren keine Trends“. Außergewöhnliche (schreckliche) Zeiten…

Statements von Prominent

Auch Prominente äußerten sich politisch, wie z.B. Kim Hnizdo. Das Model zeigte sich in einem beige farbenen, lässigen Hosenanzug. Den Blazer trug sie offen, ohne etwas darunter, nur mit einem Peace-Zeichen mittig auf ihre Brust gemalt.

Die Berlin Fashion Week wurde noch von weiterer Gesten der Anteilnahme begleitet. Die Modenschauen und Kollektionen gehen damit sicherlich auch in die Geschichte ein.

Weitere Fashion Week Highlights gibt es zu den Schauen aus New York, die ihr in diesem Artikel findet.