Ein gut strukturierter Kleiderschrank ist nicht nur praktisch, sondern spart täglich Zeit und Nerven. Er gibt Ihnen den Überblick über Ihre Garderobe, verhindert Fehlkäufe und sorgt dafür, dass Sie Ihre Lieblingsstücke schnell finden und kombinieren können. Der Weg zum optimal organisierten Kleiderschrank lässt sich in mehrere Schritte gliedern: Ausmisten, Sortieren, Strukturieren und Pflegen.
Ausmisten als Basis
Bevor Sie mit der Organisation beginnen, lohnt sich ein kritischer Blick auf den Inhalt. Nehmen Sie jedes Kleidungsstück in die Hand und fragen Sie sich: Passt es mir? Trage ich es gerne und regelmäßig? Entspricht es meinem Stil? Alles, was nicht mehr passt, kaputt ist oder seit Jahren ungetragen bleibt, darf konsequent aussortiert werden. Gut Erhaltenes können Sie spenden, verkaufen oder verschenken. Dieser Schritt schafft Raum und verhindert, dass Ihr Schrank überquillt.
Kategorien bilden
Sortieren Sie Ihre Kleidung nach Hauptkategorien: Oberteile, Hosen, Röcke, Kleider, Strickwaren, Unterwäsche, Sportkleidung usw. Auch Accessoires wie Schals, Gürtel oder Taschen verdienen eine eigene Kategorie. Durch diese Struktur gewinnen Sie Übersichtlichkeit – Sie wissen sofort, wo sich welches Teil befindet. Innerhalb der Kategorien kann es sinnvoll sein, nach Farbe oder Anlass zu ordnen, zum Beispiel Freizeit, Business und festlich.
Quelle: Anastasia Shuraeva via Pexels | Pexels Photo LicenseDie richtige Aufbewahrung wählen
- Hängende Aufbewahrung: Blusen, Kleider, Blazer und empfindliche Stoffe gehören auf Bügel. Verwenden Sie einheitliche, platzsparende Kleiderbügel – das wirkt optisch ruhiger.
- Gefaltete Kleidung: Pullover, T-Shirts oder Jeans lassen sich gut stapeln. Achten Sie darauf, die Stapel nicht zu hoch werden zu lassen, damit nichts untergeht.
- Schubladen & Boxen: Unterwäsche, Socken oder Accessoires sind in Schubladen mit Trennsystemen oder in kleinen Boxen ideal aufgehoben.
- Regalfächer: Für Taschen oder Schuhe eignen sich offene Fächer oder transparente Boxen, damit Sie die Stücke auf den ersten Blick sehen.
Praktische Ordnungssysteme nutzen
Nutzen Sie Ordnungshilfen wie Schubladeneinsätze, Körbe oder Hängeorganizer. Eine weitere Möglichkeit ist das sogenannte „Capsule Wardrobe“-Prinzip: eine begrenzte Auswahl an hochwertigen Basics, die vielseitig kombinierbar sind. Das reduziert die Menge und erhöht die Klarheit beim Anziehen.
Saisonale Rotation
Nicht jede Jahreszeit verlangt die gleiche Garderobe. Lagern Sie Sommerkleider im Winter platzsparend in Boxen, Vakuumbeuteln oder auf dem Dachboden und holen Sie sie bei Bedarf wieder hervor. So bleibt im Schrank nur das, was Sie aktuell tragen.
Quelle: Ron Lach via Pexels | Pexels Photo LicenseÜbersicht bewahren
Ordnen Sie Ihre Kleidung so, dass Sie sie auf einen Blick erfassen können. Viele Frauen profitieren von einer Farbskala im Schrank – helle Töne links, dunkle rechts oder umgekehrt. Das erleichtert das Kombinieren und vermeidet, dass Teile ungenutzt bleiben.
Regelmäßige Pflege
Ein organisierter Kleiderschrank ist kein einmaliges Projekt. Planen Sie zweimal im Jahr eine „Auffrischung“, etwa beim Wechsel der Saison. Dabei überprüfen Sie, ob alles noch passt, in gutem Zustand ist und zu Ihrem Stil passt.
Fazit
Zusammengefasst: Ein optimal strukturierter Kleiderschrank ist übersichtlich, funktional und individuell an Ihre Bedürfnisse angepasst. Weniger ist oft mehr – lieber wenige, aber vielseitig kombinierbare Lieblingsstücke. So wird das tägliche Anziehen entspannter und kreativer, und Sie fühlen sich mit Ihrer Garderobe rundum wohl.
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